PG&E für Reorganisation unter Kapitel 11

Die PG&E Corporation und ihre Tochtergesellschaft Pacific Gas & Electric Company – Betreiberin des Kernkraftwerks Diablo Canyon in Kalifornien – haben am 29. Januar 2019 Insolvenz beantragt. Das Unternehmen ist wegen Waldbränden 2017 und 2018 im Norden Kaliforniens unter Druck geraten.

4. Feb. 2019

Die PG&E strebt eine Umstrukturierung an und meldete Zahlungsunfähigkeit nach Chapter 11 (dem entsprechenden Kapitel im amerikanischen Konkursrecht) an. Sie hat zudem eine sogenannte Debtor-in-Possession-Finanzierung in der Höhe von USD 5,5 Mrd. (CHF 5,5 Mrd.) beantragt, um die nötigen Investitionen in laufenden Betrieb, Wartung und Sicherheit während der Umstrukturierungsphase zu finanzieren. In einem Brief an ihre Konsumenten stellte sie klar, dass sie weiterhin zuverlässig Strom- und Erdgas anbieten werde: «Um ganz klar zu sein, wir steigen aus dem Geschäft nicht aus, und es kommt zu keinen Unterbrechungen bei den Dienstleistungen, die Sie von uns erwarten».

Das Unternehmen wurde mit verheerenden Waldbränden im Norden Kaliforniens von 2017 und 2018 in Zusammenhang gebracht und ist deshalb unter Druck geraten. Der PG&E wird Medienberichten zufolge vorgeworfen, dass ihre Stromleitungen nahestehende Bäume in Brand gesetzt haben. Untersuchungen sind am Laufen.

Quelle

M.A. nach PG&E, Medienmitteilung, 29. Januar 2019

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