Red Book 2020: Tiefe Preise drosseln Uranproduktion
Nach einem starken Rückgang in den vergangenen Jahren hat sich die Uranproduktion wieder etwas stabilisiert. Die weltweit erfassten Uranreserven haben geringfügig zugenommen, dies trotz geringer Explorationstätigkeit. Beim heutigen Verbrauch reichen die Reserven für mehr als 135 Jahre. Dies geht aus dem jüngsten «Red Book» der Kernenergieagentur NEA der OECD und der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) hervor.
Seit Mitte der 1960er-Jahre erstellen die NEA und die IAEO regelmässig aktualisierte Statistiken zu den weltweiten Uranreserven wie auch zu Exploration, Produktion und Nachfrage nach Uran. Gemäss Bericht «Uranium 2020: Resources, Production and Demand» – der jüngsten Aktualisierung des sogenannten «Red Book» – haben die weltweit erfassten Uranressourcen seit 2017 um 1% zugenommen. Das ist deutlich weniger als in den Jahren zuvor.