RWE npower verkauft Neubau-Grundstücke

Die britische RWE-Tochtergesellschaft RWE npower plc hat ihre zwei 2009 erworbenen Grundstücke in Cumbria, die für nukleare Neubauten vorgesehen waren, veräussert.

30. Juli 2013

Die beiden Standorte – Kirksanton und Braystones – liegen beide in der Nähe von Sellafield und gehörten zu den ursprünglich elf potenziellen Standorten für den Bau neuer Kernkraftwerke, welche die britische Regierung Mitte April 2009 in die Vernehmlassung schickte. Die Regierung strich später drei davon, darunter Kirksanton und Braystones.

Die RWE npower verzichtete in der Folge darauf, diesen Entscheid anzufechten und suchte alternative Nutzungsmöglichkeiten für die beiden Grundstücke. Nach der Durchführung einer strategischen Überprüfung des Unternehmens beschloss die RWE npower im März 2012 jedoch, sich aus dem britischen Neubauprogramm zurückzuziehen und den Verkauf der beiden Grundstücke zu prüfen.

Ende 2012 bot die RWE npower den gegenwärtigen Mietern an, das Land zu erwerben. Dies sei die bevorzugte Lösung gewesen, so das Unternehmen. Nun konnte das Veräusserungsverfahren abgeschlossen werden.

Ende November 2012 hatte die japanische Hitachi Ltd. die britische Horizon Nuclear Power Ltd. – ein Joint Venture der RWE npower plc und der E.ON UK plc, die ebenfalls auf Kernkraftwerksneubauten in Grossbritannien verzichtet hatte – übernommen.

Quelle

M.A. nach RWE npower, Medienmitteilung, 22. Juli 2013

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