Schweden: Regulierungsbehörde empfiehlt Genehmigung des geplanten Tiefenlagerbaus

Die Swedish Radiation Safety Authority (SSM) ist der Ansicht, dass die Regierung die Pläne zum Bau eines Endlagers für ausgediente Brennstoffe und einer Verkapselungsanlage genehmigen soll.

1. Feb. 2018

Die schwedische Entsorgungsgesellschaft Svensk Kärnbränslehantering AB (SKB) hatte im März 2011 ihre Gesuche zum Bau eines geologischen Tiefenlagers für ausgediente Brennelemente am Standort Forsmark und zum Bau einer Verkapselungsanlage am Standort Oskarshamn bei der SSM eingereicht und auf Anfrage der SSM noch Klarstellungen und Ergänzungen zu den Gesuchen nachgereicht.

Die SSM kam nun nach Abschluss ihrer Bewertung zum Schluss, dass die Regierung beide SKB-Anträge genehmigen soll. «Die SKB hat das Potenzial, eine sichere Entsorgung und Endlagerung ausgedienter Kernbrennstoffe zu gewährleisten, sodass die menschliche Gesundheit und die Umwelt vor schädlichen Einflüssen durch Strahlung schützt sind» erklärte Ansi Gerhardsson, Sektionsleiter der SSM. Die Empfehlung ist an eine Reihe von Auflagen – beispielsweise die fortlaufende Entwicklung von Sicherheitsanalyseberichten – geknüpft. Die SKB muss vor dem Bau, dem Testbetrieb und dem Routinebetrieb weitere Genehmigungen einholen.

Quelle

M.A. nach SSM, Medienmitteilung, 23. Januar 2018

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