Spanische Sicherheitsbehörde für Laufzeitverlängerung von Ascó-1 und -2

Die nukleare Aufsichtsbehörde Spaniens, der Consejo de Seguridad Nuclear (CSN), empfiehlt der Regierung, die Betriebsbewilligung des Kernkraftwerks Ascó zu verlängern.

4. Aug. 2021

Der CSN hat sich einstimmig für eine Verlängerung der Betriebsbewilligungen für das Kernkraftwerk Ascó ausgesprochen und das entsprechende Gesuch der Betreiberin Asociación Nuclear Ascó-Vandellos II AIE (ANAV) gutgeheissen. Er empfiehlt der Regierung, Ascó-1 (PWR, 995 MW), die seit 1974 in Betrieb steht, für weitere neun Jahre bis 2030 und Ascó-2 (PWR, 997 MW), die ein Jahr später in Betrieb genommen wurde, für weitere zehn Jahre laufen zu lassen, also bis 2031. Sollte die Regierung die Betriebsverlängerung gutheissen, so verlangt der CSN, dass die ANAV während der nächsten zehn Jahre mehrere Auflagen einhält.

Der CSN-Bericht wurde dem Ministerium für ökologischen Wandel und demographische Herausforderungen übergeben, das die Empfehlung prüft.

Die spanischen Kernkraftwerke kennen keine feste Lebensdauer. Die Betriebsbewilligungen werden periodisch verlängert, sofern der CSN sich nach Abschluss von Sicherheitsüberprüfungen dafür ausspricht und die Regierung zustimmt.

Quelle

M.A. nach ANAV, Medienmitteilung, 29. Juli 2021, und CSN, Medienmitteilung, 28. Juli 2021

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