Trinkwasser ist vor radioaktiver Kontamination geschützt
Die bestehenden Notfallschutzmassnahmen reichen bei einem Extremereignis in einem Schweizer Kernkraftwerk aus, um das Trinkwasser zu schützen. Zu diesem Schluss kommt das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi).
Das Ensi führte mit mehreren Amtsstellen Abklärungen durch, um die Wirksamkeit der bestehenden Abläufe und Massnahmen zum Schutz des Trinkwassers vor radioaktiver Kontamination zu überprüfen. Es reagierte damit auf Anfragen aus dem Parlament und von Trinkwasserwerken sowie im Rahmen des Aktionsplans Fukushima.
Die Abklärungen liessen den Schluss zu, dass die bestehenden Abläufe im Notfallschutz bei einem Extremereignis in einem Schweizer Kernkraftwerk ausreichten, um das Trinkwasser zu schützen, so das Ensi. Das Ensi hatte 2013 den Umgang mit grossen Mengen an kontaminiertem Wasser überprüft und mit weiteren Akteuren des Notfallschutzes verschiedene Verbesserungen getroffen, die jetzt abgeschlossen sind.
Quelle
M.A. nach Ensi, Medienmitteilung, 11. Oktober 2016