USA: Dampfleckalarm bei Indian-Point-2

Ein Alarmzustand beim US-Kernkraftwerk Indian-Point-2 konnte von der Betreiberfirma Consolidated Edison weniger als 24 Stunden nach einer kurzzeitigen Dampffreisetzung aus dem Maschinenhaus aufgehoben werden.

16. Feb. 2000

Der Alarm auf der zweiten von vier Stufen des amerikanischen Zwischenfallidentifikationssystems wurde am 16. Februar 2000 ausgelöst, nachdem ein Leck in einem der Dampferzeuger entdeckt worden war und die Schicht den Reaktor von Hand in den kalten Stillstand gefahren hatte.
Das Leck führte zu einer kurzzeitigen Freisetzung von Radioaktivität aus dem Maschinenhaus. Die Freisetzung dauerte offenbar nur wenige Sekunden, weil es gelang, die Luftströmung in der Anlage zurückzuhalten. Eine anschliessend vom Anlagenpersonal ausgeführte 48-stündige Messkampagne innerhalb und ausserhalb des Werksgeländes zeigte keine Messwerte über der natürlichen Hintergrundstrahlung. In der Zwischenzeit hat auch die amerikanische Kernenergieaufsichtsbehörde ihre Überwachungstätigkeit auf das übliche Mass zurückgefahren.
Erste Untersuchungen des Dampferzeugers haben einen Riss in einem U-förmigen Rohrstück zu Tage gebracht, der vermutlich durch spannungsinduzierte Korrosion entstanden war. Der 931-MW-Druckwasserreaktorblock Indian-Point-2 liegt in Buchanan im Bundesstaat New York.

Quelle

H.K. nach NEI Infowire, 17. Februar 2000

Bleiben Sie auf dem Laufenden

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Zur Newsletter-Anmeldung

Profitieren Sie als Mitglied

Werden Sie Mitglied im grössten nuklearen Netzwerk der Schweiz!

Vorteile einer Mitgliedschaft