USA: Leistungserhöhung für Columbia

Die amerikanische Nuclear Regulatory Commission (NRC) hat der Energy Northwest Joint Operating Agency eine Leistungserhöhung der Kernkraftwerkseinheit Columbia um 1,7% bewilligt.

9. Juni 2017

Die NRC kam nach Prüfung von Nachweisen der Energy Northwest zum Schluss, dass die Siedewasserreaktoreinheit Columbia im Bundesstaat Washington auch mit einer um 1,7% erhöhten Leistung sicher betrieben werden kann. Nach Angaben der Behörde beabsichtigt die Energy Northwest, die Erhöhung der elektrischen Bruttoleistung von 1190 MW auf 1210 MW unmittelbar umzusetzen.

Columbia nahm 1984 den Betrieb auf. Die NRC stimme 2012 zu, die Betriebsbewilligung der Einheit um 20 Jahre zu verlängern, womit das Kernkraftwerk für 60 Jahre, bis zum 20. Dezember 2043, betrieben werden darf.

Die Kernkraftwerksbetreiber der USA führen seit den 1970er-Jahren Leistungserhöhungen bei ihren Anlagen durch. Die Stromproduktion des bestehenden Kernkraftwerksparks entspricht dank dieser Effizienzsteigerungen derjenigen von sieben neuen Kernkraftwerken.

Quelle

M.B. nach NRC, Medienmitteilung, 31. Mai 2017

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