Vertiefte Zusammenarbeit bei Sicherheitsforschung zwischen Schweiz und Frankreich
Anlässlich der 27. Jahrestagung der französisch-schweizerischen Kommission für die nukleare Sicherheit und den Strahlenschutz (CFS) haben sich die Mitglieder zu verschiedenen Themen im Bereich der nuklearen Sicherheit ausgetauscht.
Die Vertreter der Autorité de sûreté nucléaire (ASN) regten an der 27. Jahrestagung der CFS im französischen Montrouge eine engere Zusammenarbeit an und zeigten sich interessiert am Forschungsprogramm des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats (Ensi). «Forschungserkenntnisse im Bereich der Sicherheit sind für Aufsichtsbehörden wichtig», erklärte Ensi-Direktor Hans Wanner. Deshalb sei es sinnvoll, wenn Aufsichtsbehörden zusammenarbeiten und Erkenntnisse teilten.
Weiter informierten die Vertreter der ASN über ihre Untersuchungen im Zusammenhang mit den Unregelmässigkeiten in der Schmiede Le Creusot bei der Herstellung und Schwerkomponenten, die in französische Kernkraftwerke eingebaut sind. Das Ensi gab seinerseits Auskunft über die Abklärungen zum Grundmaterial des Reaktordruckbehälters von Beznau-1.
Quelle
M.A. nach Ensi, Medienmitteilung, 27. September 2016