Vertrauen der britischen Regierung in Atomtransporte

Ein Anfang Mai 1999 veröffentlichtes, unabhängiges Gutachten hat ergeben, dass vom Transport radioaktiver Substanzen keine Gesundheitsgefahr für die Öffentlichkeit ausgeht.

3. Mai 1999

Der britische Umwelt- und Transportminister bezeichnete dieses Resultat als ermutigend: "Der Transport radioaktiver Stoffe ist von grossem öffentlichen Interesse. Daher bestellte ich im November dieses Gutachten, um die Tatsachen im Zusammenhang mit den Oberflächenkontaminationen bei Transporten abgebrannter Brennelemente festzustellen. Die Ergebnisse des Gutachtens sind beruhigend, und ich bin erfreut, dass die Nuklearindustrie die Transporte anscheinend mit der notwendigen Sorgfalt ausführt. Ein fortlaufendes Überwachungsprogramm soll das Vertrauen, dass Mensch und Umwelt nicht durch radioaktive Kontamination von Behältern geschädigt wird, weiterhin rechtfertigen."
Die von der Nukem angestellte Untersuchung ergab zusammenfassend folgende Ergebnisse: mehr als 340 Messungen an Behältern und Transportfahrzeugen ergaben keine Werte über den festgesetzten Limiten. Auch "schwitzende" Behälter überschritten die international festgelegten Grenzen nicht. Ebenso konnte keine Bodenkontamination entlang der benutzten Bahnlinien festgestellt werden. Die von der Wiederaufarbeitungsanlage Sellafield und den britischen Atomkraftwerken getroffenen strikten Massnahmen gehen in verschiedenen Punkten über das Geforderte hinaus.

Quelle

M.E. nach Pressemitteilung des britischen Transport- und Umweltministeriums DETR vom 4. Mai 1999

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