Vielversprechendes Uranminenprojekt in Namibia

Eine erste Machbarkeitsstudie für das Uranprojekt der australischen Marenica Energy Ltd. in der Region Erongo in Namibia hat vielversprechende Ergebnisse gezeigt. Demnach ist die Uranmine ein konkurrenzfähiges Projekt mit Kapitalkosten von USD 260 Mio. (CHF 250 Mio.) bei der Anwendung des Heap-Leach-Verfahrens.

18. Okt. 2010

Die Studie, welche die SRK Consulting Inc. im Auftrag der Marenica erstellt hat, schätzt, dass auf Basis der bereits festgestellten und der geschätzten Mineralvorkommen das Marenica‐Projekt während seiner 13‐jährigen Betriebsdauer insgesamt 17'300 t Uranmetall liefern könnte, das heisst im Mittel 1330 t jährlich. Gegenüber früheren Erwartungen sei dies eine deutliche Steigerung, so das Unternehmen. Der Grund dafür liege im Entscheid, das Bulk‐Heap‐Leach‐Verfahren (Stapelhalden-Auslaugverfahren) mit einem niedrigeren Cut‐off‐Grad von 50 ppm weiter zu entwickeln, statt das fortlaufende Agitated‐Leach‐Circuit‐Verfahren (Rührauslaug-Umlaufverfahren) anzuwenden, für das höherwertiges Erz benötigt würde. Die Betriebskosten werden auf USD 99 (CHF 96) pro Kilo Uranmetall geschätzt. Die Marenica geht davon aus, dass der Bau und die Inbetriebnahme der Anlage 2013/14 erfolgen könnten.

Das Projektgebiet mit einer Fläche von rund 700 km2 liegt in der Nähe der Minen Rössing der britischen Gruppe Rio Tinto plc und Langer Heinrich der australischen Paladin Resources Ltd. sowie unmittelbar nördlich der Uranlagerstätte Trekkopje, die derzeit die Areva-Gruppe weiter entwickelt.

Quelle

M.A. nach Marenica, Medienmitteilung, 5. Oktober 2010

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