Leibstadt: Reparatur an Containment abgeschlossen

Die Kernkraftwerk Leibstadt AG hat die vom Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) verlangte Reparatur am Containment fristgerecht abgeschlossen.

21. Juli 2014
Die Bohrlöcher befanden sich an der Wand des Primärcontainments. 
1. Feuerlöscher 
2. Stahlcontainment (Primärcontainment) 
3. Annulus (Zwischenraum mit leichtem Unterdruck) 
4. Betoncontainment (Sekundärcontainment) 
5. Umwelt
Die Bohrlöcher befanden sich an der Wand des Primärcontainments. 1. Feuerlöscher 2. Stahlcontainment (Primärcontainment) 3. Annulus (Zwischenraum mit leichtem Unterdruck) 4. Betoncontainment (Sekundärcontainment) 5. Umwelt
Quelle: Ensi

Bei einer Kontrolle im Kernkraftwerk Leibstadt (KKL) war am 24. Juni 2014 festgestellt worden, dass die Halterungen für zwei Feuerlöscher mittels Bohrungen durch die Primärcontainmentwand befestigt worden waren. Das Ensi verlangte daraufhin eine fachgerechte Reparatur bis zum 18. Juli 2014.

Bei der Reparatur wurden die 6 mm grossen Bohrlöcher laut KKL jeweils von beiden Seiten leicht angesenkt und dann mit Schweissmaterial ebenfalls von beiden Seiten verschlossen. Die anschliessende lokale Dichtheitsprüfung sowie weitere Qualitätsprüfungen wurden erfolgreich durchgeführt. Das Ensi bestätigte den Abschluss der Reparaturarbeiten. «Die Vorkommnisbearbeitung ist damit noch nicht abgeschlossen», erklärte Georg Schwarz, Leiter des Aufsichtsbereichs Kernkraftwerke des Ensi, indes. Das KKL müsse bis zum 24. Juli 2014 einen Folgemassnahmenbericht mit konkreten Einzelheiten zum Vorkommnis einreichen. Das Ensi werde über die getroffenen Massnahmen berichten, sobald die Auswertung abgeschlossen sei.

Quelle

M.A. nach KKL, und Ensi, Medienmitteilungen, 18. Juli 2014

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