EDF und MHI wollen zusammenrücken

Das französische Stromversorgungsunternehmen Electricité de France (EDF) und die japanische Mitsubishi Heavy Industries Ltd. (MHI) haben am 28. Juni 2016 eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit bei der zivilen Nutzung der Kernenergie unterzeichnet.

6 juil. 2016

Die Absichtserklärung zwischen der EDF und der MHI unterzeichneten Jean-Bernard Lévy, Vorstandsvorsitzender und CEO der EDF, und Shunichi Miyanaga, Präsident und CEO der MHI, an der World Nuclear Exhibition 2016 in Paris.

Die Unternehmen wollen unter anderem die Rahmenbedingungen des Joint Venture Atmea zwischen der Areva SA und der MHI überarbeiten, dies im Hinblick auf die laufende Umstrukturierung der Areva-Gruppe. Es ist vorgesehen, dass die EDF die Areva NP – die für kommerzielle Reaktoren zuständige Tochtergesellschaft der Areva SA – im Verlauf von 2017 übernimmt. In diesem Zusammenhang fassen die EDF und die MHI ins Auge, dass das japanische Unternehmen einen Minderheitsanteil an der Areva NP übernimmt. Die zwei Unternehmen wollen zudem Projekte zum Bau des fortgeschrittenen Druckwasserreaktors Atmea-1 vorantreiben, dies namentlich in der Türkei und in Vietnam.

Die EDF betreibt in Frankreich 58 und in Grossbritannien 15 Kernkraftwerksblöcke. Damit ist sie die grösste Kernkraftwerksbetreiberin der Welt. Die MHI ist auf den Bau von Druckwasserreaktorblöcken spezialisiert. Alle 24 Druckwasserreaktoren Japans hat die MHI gebaut. Sie hat zudem Kernkraftwerkskomponenten in 14 Länder exportiert.

Source

M.B. nach MHI, Medienmitteilung, 28. Juni 2016

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