DSK berichtet über nukleare Aufsicht

An der 35. Hauptsitzung der Deutsch-Schweizerischen Kommission für die Sicherheit kerntechnischer Einrichtungen (DSK) diskutierten Behördenvertreter der beiden Staaten über Fragen zur nuklearen Sicherheit grenznaher Kernanlagen sowie zu Entsorgung und Stilllegung.

12. Okt. 2017

Am 5. und 6. Oktober 2017 trafen sich die DSK-Vertreter in Berlin, um sich zur nuklearen Sicherheit der Kernanlagen in beiden Ländern auszutauschen. Aus Schweizer Sicht wurden laut dem Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) unter anderem die aktuellen Aufsichtsthemen besprochen. Dabei standen die Kernkraftwerke Beznau und Leibstadt im Zentrum. So wurde über die Untersuchungen der Befunde im Block 1 des Kernkraftwerks Beznau sowie über die Untersuchungen und Massnahmen zu den Dryouts im Kernkraftwerk Leibstadt informiert. Ein weiteres Traktandum war der Abschluss des Aktionsplanes Fukushima. Zudem informierte die Schweiz ausführlich über den Stand im Sachplanverfahren für die geologische Tiefenlagerung.

Die deutschen Vertreter berichteten unter anderem über die Brennelement-Befunde im Kernkraftwerk Brokdorf, den Stand des nationalen Aktionsplans Fukushima und die Vorbereitungen des anstehenden Integrated Regulatory Review Service (IRRS) der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) in Deutschland. Ausserdem wurde ein Überblick über die Standortsuche für ein geologisches Tiefenlager präsentiert.

Die nächste reguläre DSK-Hauptsitzung findet im November 2018 in der Schweiz statt.

Quelle

M.A. nach Ensi, Medienmitteilung, 6. Oktober 2017

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