EFDA wird EUROfusion

Mit einem Festakt haben Vertreter der Europäischen Kommission und der europäischen Kernfusions-Forschungszentren die Gründung des Konsortiums EUROfusion gefeiert.

17. Okt. 2014

Zu Beginn des neuen europäischen Forschungs-Rahmenprogramms «Horizon 2020» (2014–2020) ändert auch das europäische Fusionsprogramm seine Struktur. Mit dem Zusammenschluss zum EUROfusion, dem European Consortium for the Development of Fusion Energy, wollen die nationalen Fusionsforschungszentren Europas ihre Ressourcen möglichst effizient bündeln.

Der Konsortialvertrag ersetzt das seit 14 Jahre bestehende European Fusion Development Agreement (EFDA) sowie 29 bilaterale Assoziationsverträge. Ziel der Reorganisation sei es, die Kräfte effizienter auf das gemeinsame Ziel – ein Energie lieferndes Fusionskraftwerk – auszurichten und die EU-Finanzierung neu zu regeln. Koordinator des Konsortiums wird das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) in Garching bei München.

Die Finanzmittel für den Zeitraum 2014–2018 belaufen sich auf insgesamt EUR 857 Mio. (CHF 1,034 Mrd.), wovon EUR 424 Mio. (CHF 512 Mio.) aus dem Budget des Forschungsrahmenprogramms «Horizon 2020» stammen.

Quelle

M.A. nach Europäischer Kommission und EUROfusion, Medienmitteilungen, 9. Oktober, sowie IPP, Medienmitteilung, 8. Oktober 2014

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