EPFL wird zweites Collaborating Center der IAEO in der Schweiz

Die École polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL) hat am 12. Juni 2019 die Designierung als Collaborating Center der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) erhalten.

17. Juni 2019

Die EPFL und die IAEO werden im Rahmen dieser Zusammenarbeit eine wissenschaftliche Plattform für Computersimulationen von heutigen und fortgeschrittenen Nuklearreaktoren entwickeln und validieren. Gemäss einer Mitteilung des Bundesamts für Energie (BFE) sind für die Schweiz Anwendungen, die der Verbesserung der Sicherheit bestehender Reaktoren dienen, wichtig. Die Plattform wird allen IAEO-Mitgliedsländern im Bereich der nuklearen Forschung zur Verfügung stehen. Die Designierung ist ein Beleg dafür, dass die nukleare Forschung in der Schweiz ein grosses internationales Ansehen besitzt und einen wesentlichen Beitrag zu den hohen nationalen und internationalen nuklearen Sicherheitsstandards leistet. Dies ist im Einklang mit der Energiestrategie 2050, welche die Weiterführung der nuklearen Forschung im Bereich der Sicherheit von Kernkraftwerken vorsieht, erklärte das BFE weiter.

Die EPFL ist das zweite IAEO-Collaborating-Center der Schweiz. Das Labor Spiez hatte per Januar 2017 die Designierung als Collaborating Center erhalten. Diese Zusammenarbeit konzentriert sich auf die Entwicklung von Analyseverfahren zur Untersuchung von radioaktiven Substanzen in Umweltproben.

Die IAEO ist die globale internationale Organisation für die Zusammenarbeit in der friedlichen Nutzung der Kernenergie mit 171 Mitgliedsstaaten. Sie hat unter anderem zum Ziel, die zivile nukleare Forschung, Sicherheit, und Sicherung weltweit voranzubringen.

Quelle

M.B. nach BFE, Medienmitteilung, 13. Juni 2019, sowie Bundesamt für Bevölkerungsschutz, Website

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