Frankreich: Bouygues arbeitet bei Astrid mit

Die Bouygues Construction SA wird das französische Commissariat à l'énergie atomique et aux énergies alternatives (CEA) mit Studien zum Hoch- und Tiefbau eines Astrid-Demonstrationsreaktors der vierten Generation unterstützen. Die französische Regierung soll 2017 entscheiden, ob sie den Schnellen Brüter im industriellen Massstab bauen will.

5. Juli 2012

Das CEA leitet das Projekt Astrid (Advanced Sodium Technological Reactor for Industrial Demonstration) und hat vom französischen Staat am 9. September 2010 hierfür EUR 651,6 Mio. (CHF 843 Mio.) zugesprochen erhalten. Der Demonstrationsreaktor mit einer elektrischen Leistung von 600 MW soll gegen 2020 in Marcoule den Betrieb aufnehmen, sofern sich die französische Regierung 2017 für den Bau entscheidet.

Zahlreiche Unternehmen sind mittlerweile am Projekt Astrid beteiligt. Dazu gehört jetzt auch die Bouygues Construction, die Studien zum Hoch- und Tiefbau ausarbeiten wird. Das CEA widmet sich neben der Projektführung der Auslegung von Reaktorkern und Brennstoff. Die Areva ist für die Ausgestaltung des nuklearen Dampferzeugersystems sowie der nuklearen Hilfs- und Leittechnik verantwortlich. Weiter sind die Alstom Power, die Comex Nucléaire, die Jacobs France, die Toshiba sowie die Electricité de France (EDF) in die Entwicklung des Demonstrationsreaktors eingebunden.

Quelle

D.S. nach CEA, Medienmitteilung, 26. Juni 2012

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