Fukushima-Verbrennungsanlage im Bau

Der Bau einer neuen Verbrennungsanlage für schwach radioaktive Abfälle aus den Sanierungs- und Stilllegungsarbeiten des Kernkraftwerks Fukushima-Daiichi hat begonnen.

17. Juli 2013
Am 26. Juni 2013 wurden die Armierungseisen für das Fundament der neuen Verbrennungsanlage verlegt. Drei Tage später begann das Giessen des ersten Betons.
Am 26. Juni 2013 wurden die Armierungseisen für das Fundament der neuen Verbrennungsanlage verlegt. Drei Tage später begann das Giessen des ersten Betons.
Quelle: Tepco

Die Kobelco – Teil der Kobe Steel Group – baut im Auftrag der Tokyo Electric Power Company (Tepco) die Miscellaneous Solid Waste Incineration Building genannte Verbrennungsanlage. Die Arbeiten begannen im Mai 2013. Ende Juni wurde der erste Beton für das zwei Meter dicke Fundament gegossen, das einen Rauminhalt von rund 6300 m3 hat.

Die 3170 m2 grosse Verbrennungsanlage am Standort Fukushima-Daiichi wird eingesetzt, um das Volumen schwachaktiver Abfälle wie Kleider, Handschuhe und brennbare Baumaterialien zu verringern. Die entstehende Asche wird zur späteren Entsorgung in Fässern zwischengelagert. Die Tepco plant, die Anlage im Geschäftsjahr 2014 in Betrieb zu nehmen.

Die Verbrennungsanlage kann rund um die Uhr arbeiten und täglich ungefähr 14 t schwachaktive Abfälle verbrennen. Die drei schon bestehenden Verbrennungseinheiten für schwachaktive Abfälle auf dem Gelände von Fukushima-Daiichi mit einer Tageskapazität von über 8 t Abfall sind nicht mehr verfügbar. Sie werden benötigt, um radioaktives Wasser zu lagern und zu verarbeiten.

Quelle

M.A. nach Tepco, Medienmitteilung, 28. Juni, und Korrektur, 5. Juli 2013

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