Kernkraftwerk Gösgen: Jahresrevision abgeschlossen

Nach achtzehn Tagen Produktionsunterbruch für Instandhaltungsarbeiten und den Brennelementwechsel hat das Kernkraftwerk Gösgen (KKG) am 20. Juni 2007 die Stromproduktion wieder aufgenommen.

2. Juli 2007

Die diesjährige Jahresrevision 2007 war die bisher kürzeste seit der Inbetriebnahme des KKG im Jahre 1979. Die Revision dauerte vom 2. bis zum 20. Juni 2007. Während der 18-tägigen Abstellung wurden nebst dem Brennelementwechsel zahlreiche wiederkehrende Prüfungen und Instandhaltungsarbeiten an maschinen-, elektro- und leittechnischen Systemen und Komponenten vorgenommen. Nachdem die Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen (HSK) das Wiederanfahren genehmigt hatte, wurde die Stromproduktion am 20. Juni 2007 um 20.29 Uhr planmässig wieder aufgenommen.

Während der Revision wurden 44 Brennelemente ersetzt. Bei den neuen Brennelementen handelt es sich um 24 WAU-Elemente (wiederaufgearbeitetes Uran) und um 20 neue MOX-Elemente (Mischoxid). Somit enthält der Reaktorkern im 29. Betriebszyklus 33 Uran-, 108 WAU- und 36 MOX-Brennelemente.

Im Kernkraftwerk wurden am Primärkreislauf umfangreiche zerstörungsfreie Prüfungen (z. B. Ultraschall- und Oberflächenriss-Prüfungen) durchgeführt. Je zwei Druckspeicher und Flutbehälter wurden einer Inneninspektion unterzogen. An mehreren Pumpenmotoren wurden Revisionen vorgenommen. Im Maschinenhaus wurde zudem eine der drei Niederdruckturbinenstufen umfassend revidiert.

Quelle

D.S. nach KKG und HSK, Medienmitteilungen, 22. Juni 2007

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