Nachrüstungen für Hamaoka-3 und -4

Die japanische Energieversorgerin Chubu Electric Power Company Inc. (Chubu) hat die Einheiten Hamaoka-3 und -4 aufgrund zusätzlicher, von der Nuclear Regulation Authority (NRA) geforderter Sicherheitsmassnahmen durchleuchtet und Verbesserungen definiert.

7. Okt. 2013
Hamaoka: Die 18-m-Wand zum Schutz vor Tsunamis wurde am 21. Dezember 2012 fertiggestellt. Sie soll in einem zweiten Schritt auf 22 m über Meer erhöht werden.
Hamaoka: Die 18-m-Wand zum Schutz vor Tsunamis wurde am 21. Dezember 2012 fertiggestellt. Sie soll in einem zweiten Schritt auf 22 m über Meer erhöht werden.
Quelle: Chubu

Die NRA erliess im Juli 2013 neue Sicherheitsanforderungen an die Kernanlagen Japans. Die Behörde trug damit den Auswirkungen verschiedener Naturgewalten besser Rechnung, darunter Tornados, Erdbeben, Tsunamis und Bränden. Die Chubu untersuchte daraufhin, welche Massnahmen sie zu treffen hätte, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Das Unternehmen legte verschiedene Nachrüstungen und Verbesserungen für die beiden älteren, seit dem Tsunami von 2011 jedoch im Betriebsstillstand stehenden Einheiten Hamaoka-3 und-4 fest und hiess sie gut. Dazu gehören Verbesserungen bei der Versorgung des Reaktors mit Wasser und bei der Notstromversorgung. Die Chubu rechnet damit, dass die entsprechenden Arbeiten bei Hamaoka-4 bis Ende September 2015 dauern werden. Hamaoka-3 soll ein Jahre später nachgerüstet sein. Ob und allenfalls welche Massnahme für die jüngste Einheit Hamaoka-5 (ABWR, 1325 MW) zu treffen sind, sei Stand laufender Untersuchungen.

Am Standort Hamaoka, 180 km südwestlich von Tokyo, wurden insgesamt fünf Siedewasserreaktoren gebaut. Die zwei ältesten Einheiten wurden im Januar 2009 stillgelegt.

Quelle

M.B. nach Chubu, Medienmitteilung, 25. September 2013

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