Nukleare Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Südafrika

Frankreich und Südafrika haben ein neues Rahmenabkommen zur Zusammenarbeit bei der friedlichen Nutzung der Kernenergie unterzeichnet.

16. Okt. 2014
Tina Joemat-Pettersson und Laurent Fabius paraphieren ein Rahmenabkommen zur Zusammenarbeit bei der friedlichen Nutzung der Kernenergie.
Tina Joemat-Pettersson und Laurent Fabius paraphieren ein Rahmenabkommen zur Zusammenarbeit bei der friedlichen Nutzung der Kernenergie.
Quelle: Ministère des Affaires étrangères et du Développement international / Frédéric de La Mure

Der französische Aussenminister Laurent Fabius empfing die südafrikanische Energieministerin Tina Joemat-Pettersson am 14. Oktober 2014 in Paris. Sie paraphierten bei dieser Gelegenheit einen Kooperationsvertrag für die Entwicklung der friedlichen Nutzung der Kernenergie.

Das Rahmenabkommen ebne den Weg für die Entwicklung einer ambitionierten und langfristigen Zusammenarbeit beider Länder bei der friedlichen Nutzung der Kernenergie in Übereinstimmung mit höchstmöglicher Sicherheit und Nonproliferationsschutz, erklärte der französische Pressesprecher an einer Medienkonferenz. Es umfasse sowohl die technische und wissenschaftliche Zusammenarbeit als auch künftige Industriepartnerschaften. Das Abkommen biete zudem die Möglichkeit, in Bereichen wie Stromerzeugung, Entsorgung ausgedienter Brennelemente und nukleare Sicherheit zusammenzuarbeiten.

Südafrika plant einen massiven Ausbau der Kernenergienutzung. Mit Russland schloss das Land vor kurzem ein Abkommen zur möglichen Beschaffung von bis zu acht Kernkraftwerkseinheiten russischer Bauart mit einer installierten Gesamtleistung von bis zu 9600 MW ab.

Quelle

M.A. nach französischem Aussenministerium, Medienmitteilung, 14. Oktober 2014

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