Restrukturierung des Joint Venture Inkai

Die kanadische Cameco Corporation und die staatliche kasachische Kasatomprom haben sich in einem Abkommen geeinigt, das gemeinsame Joint Venture Inkai Limited Liability Partnership (JV Inkai) zu restrukturieren und zu stärken.

2. Juni 2016

Die Restrukturierung sieht vor, dass die Cameco ihren Anteil am Joint Venture von 60% auf 40% verringert und die Kasatomprom von 40% auf 60% erhöht. Zudem soll die jährliche Produktionskapazität der Mine Inkai in Zentralkasachstan – im Besitz der JV Inkai – innert drei Jahren auf 10,4 Mio. Pfund U3O8 (4000 t U) verdoppelt werden. Das Abkommen hält auch fest, dass die Cameco der Kasatomprom unentgeltlich ihre Uranveredelungstechnologie zur Verfügung stellt und eine Fünfjahresoption für die Lizenzierung von Camecos Urankonversionstechnologie zum Bau und Betrieb einer Urankonversionsanlage in Kasachstan erteilt.

Uranraffinerie in Kasachstan

Ausserdem planen die Cameco und die Kasatomprom, eine Machbarkeitsstudie für Entwicklung, Bau und Betrieb einer Uranraffinerie in Kasachstan zu erarbeiten. Sie soll eine Produktionskapazität von jährlich 6000 t U in Form von UO3 aufweisen. Sollte die Raffinerie gebaut werden, so hält das Abkommen die vorgesehenen Eigentümerbeteiligungen an der Gesellschaft fest, welche die Raffinerie besitzen wird. Die Kasatomprom hält demnach 71,67% und die Cameco die restlichen 28,33%. Der Anteil der Cameco an der JV Inkai würde bei Inbetriebnahme der Raffinerie auf 42,5% steigen.

Quelle

M.A. nach Cameco, Medienmitteilung, 27. Mai 2016

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