Schweden: Vernehmlassung über Ringhals-Ersatz beginnt

Die schwedische Energieversorgerin Vattenfall AB hat ein zehn Jahre dauerndes Vernehmlassungsverfahren zur Umweltverträglichkeitsprüfung eines möglichen Ersatzkernkraftwerks am Standort Ringhals begonnen.

21. Jan. 2014
Die Vattenfall hat ein öffentliches Vernehmlassungsverfahren über den möglichen Bau eines Ersatz-Kernkraftwerks am Standort Ringhals an der Südwestküste von Schweden begonnen.
Die Vattenfall hat ein öffentliches Vernehmlassungsverfahren über den möglichen Bau eines Ersatz-Kernkraftwerks am Standort Ringhals an der Südwestküste von Schweden begonnen.
Quelle: Vattenfall

Die Vattenfall betreibt als Mehrheitseigentümerin die Kernkraftwerke Forsmark und Ringhals in Schweden. Die sieben Einheiten nahmen den kommerziellen Betrieb zwischen 1974 und 1985 auf. Die Vattenfall geht davon aus, dass sie dank umfangreicher Nachrüstarbeiten Ringhals-1 und -2 während 50 Jahren und Ringhals-3 und -4 sogar während 60 Jahren betreiben kann. Dennoch hat sie bereits jetzt begonnen abzuklären, ob ein bis zwei Ersatzeinheiten gebaut werden sollen. Im August 2012 reichte sie bei der Swedish Radiation Safety Authority (SSM) ein Gesuch ein, um die Voraussetzungen für eine entsprechende Investition abzuklären. Ein Jahr später nahm sie das Gespräch mit Grundstückeignern und Mietern am Standort Ringhals auf.

Ein wichtiger Bestandteil der begonnenen langfristigen Analyse eines Ersatzkernkraftwerks sei der Einbezug von Behördenvertretern, Anwohnern und anderen Interessengruppen, erklärte die Vattenfall. Ein Entscheid werde nicht vor 2020 fallen.

Quelle

M.A. nach Vattenfall, Medienmitteilung, 16.Januar, und NucNet, 17. Januar 2014

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