Slowakei: IRRS-Folgemission abgeschlossen

Die slowakische nukleare Aufsichtsbehörde hat ihre Regulierungsaufsicht gestärkt und seit 2012 bedeutende Fortschritte erzielt. Zu diesem Schluss kommen Experten der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) nach Abschluss einer Folgemission des Integrated Regulatory Review Service (IRRS).

5. März 2015

In einer achttägigen Folgemission überprüften Experten der IAEO die Fortschritte der slowakischen Aufsichtsbehörde bei der Umsetzung der Erkenntnisse der 2012 durchgeführten IRRS-Überprüfung.

Laut IAEO hat die Slowakische Republik seit 2012 bedeutende Fortschritte gemacht und 25 der 31 Empfehlungen der früheren Mission umgesetzt. Dies sei eine beachtliche Leistung, die das Engagement des Landes für eine wirksame Umsetzung des IRRS-Programms zeige.

Die IRRS-Folgemission führte zu weiteren Verbesserungsvorschlägen und Empfehlungen. So soll die Regierung weitere Anstrengungen unternehmen, die Zusammenarbeit innerhalb der staatlichen Behörden im Bereich des Strahlenschutzes zu verbessern. Auch sollen die der Gesundheitsbehörde zugewiesenen Mittel überprüft werden.

Im November 2014 hatte die slowakische Regierung einen langfristigen Energieplan gebilligt, der einen weiteren Ausbau der Kernenergie, eine vorsichtige Entwicklung der erneuerbaren Energien sowie eine Verringerung der Abhängigkeit von importierter und lokal abgebauter Kohle zum Ziel hat. Demnach soll am Standort Jaslovské Bohunice bis 2030 ein neues Kernkraftwerk entstehen, nachdem der Bau von Mochovce-3 und -4 abgeschlossen sein wird.

Quelle

M.A. nach IAEO, Medienmitteilung, 2. März 2015

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