Tätigkeits- und Geschäftsbericht des Ensi-Rates 2018

Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) hat 2018 die gesetzten Ziele erreicht. Zu diesem Schluss kommt der Tätigkeits- und Geschäftsbericht 2018 des ENSI-Rates. Ein zentraler Aspekt für den Ensi-Rat bildet die Forschung. Diese ist für die nukleare Sicherheit unerlässlich und muss gewährleistet bleiben.

11. Juli 2019

Die Bedingungen für die nukleare Sicherheitsforschung in der Schweiz haben sich in den letzten Jahren deutlich verändert. So hat das Volk den Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen, das Kernkraftwerk Mühleberg geht Ende Jahr vom Netz und die Situation am Strommarkt ist angespannt. Dennoch darf die Sicherheitsforschung unter keinen Umständen vernachlässigt werden, wie der am 26. Juni 2019 vom Bundesrat genehmigte Tätigkeits- und Geschäftsbericht 2018 des Ensi-Rates festhält. Ein Beispiel für die Notwendigkeit einer funktionierenden Forschungsinfrastruktur sind die jüngsten Abklärungen zu den Befunden an Brennelementstäben im Kernkraftwerk Leibstadt. Ein anderes Beispiel ist die Untersuchung von Alterungsphänomenen in Kernkraftwerken.

Der Ensi-Rat hat deshalb letztes Jahr die Forschung zu einem seiner Tätigkeitsschwerpunkte gemacht. Um die für die nukleare Sicherheit erforderlichen Kompetenten zu erhalten, sind ausreichende Forschungsmittel erforderlich. Mit Befriedigung hat der Ensi-Rat festgestellt, dass die Finanzierung des Lehrstuhls für nukleare Energiesysteme an der ETH Zürich sichergestellt wurde. Er erachtet es als notwendig, eine Gesamtbewertung der schweizerischen Nuklearforschung vorzunehmen. Ziel muss es sein, Lücken und Bedürfnisse zu identifizieren und die Aktivitäten zu koordinieren.

Quelle

M.A. nach Ensi, Medienmitteilung, 9. Juli 2019

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