Alle drei Energievorlagen von Volk und Ständen abgelehnt

Am Abstimmungswochenende vom 23./24. September 2000 haben die Schweizerinnen und Schweizer bei einer Stimmbeteiligung von 43,6% alle drei Energievorlagen deutlich abgelehnt:

23. Sep. 2000

Die Solarinitiative mit 68,1% der Stimmen (1'363'746 Nein- gegen 636'454 Ja-Stimmen), die Förderabgabe mit 53,4% der Stimmen (1'055'796 Nein- gegen 921'292 Ja-Stimmen) und die Energielenkungsabgabe (Grundnorm) mit 55,5% der Stimmen (1'119'257 Nein- gegen 897'602 Ja-Stimmen).
In einer Pressemitteilung zum Abstimmungsausgang schrieb die SVA unter dem Titel "Gleich lange Spiesse für die CO2-freie Kernenergie" Folgendes: "Mit dem dreifachen Nein des Schweizer Volkes zu den Energievorlagen - welche allesamt die CO2-freie Kernenergie verteuert hätten - verfügt nun die Kernenergie im sich öffnenden Strommarkt richtigerweise über gleich lange Spiesse für den sich verschärfenden Wettbewerb. Dies hält die Schweizerische Vereinigung für Atomenergie bei Bekanntwerden der Ablehnung der Solarinitiative, der Förderabgabe und der Energielenkungsabgabe fest.
Das Verdikt des Volkes bestätigt das für die Umwelt- und Energiepolitik eingeleitete Konzept der Schweiz mit dem im letzten Frühling in Kraft gesetzten CO2-Gesetz, das - im Einklang mit den modernen internationalen Trends - eine Abgabe auf klimawirksame Emissionen vorsieht, was den Anliegen des Umweltschutzes direkter Rechnung trägt als die nun abgelehnte Energie-Besteuerung."

Quelle

H.R.

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