Amerikanische Regierung erteilt Mox-Herstellungsauftrag

Das amerikanische Department of Energy hat den Firmen Duke Engineering & Services, Cogema Inc. sowie Stone & Webster den Auftrag erteilt, im Rahmen der Verwertung von überschüssigem Waffenplutonium Dienstleistungen zur Herstellung von Mischoxid-Kernbrennstoff (Mox) und zu dessen Bestrahlung im Reaktor zu erbringen.

22. März 1999

Das unter dem Kürzel DCS bekannte Projekt-Team hat seinen Geschäftssitz in Charlotte, North Carolina. Zu den Unterlieferanten gehören die Duke Power Company und die Virginia Power Company. Diese Betreiber werden die Reaktoren zur Verfügung stellen, in welchen die Mox-Elemente eingesetzt werden sollen. Sie benötigen dazu eine Erweiterung der Betriebsbewilligung durch die Aufsichtsbehörde NRC (Nuclear Regulatory Commission). Zu weiteren wichtigen Unterlieferanten gehören die Nuclear Fuel Services Inc., Belgonucléaire und Framatome Cogema Fuels.
Im Rahmen des Vertrages mit einem geschätzten Anfangsvolumen von $ 130 Mio. wird die DCS eine Mox-Fabrikationsanlage auslegen, bauen, betreiben und schliesslich stilllegen. DCS wird auch sechs bestehende amerikanische Leichtwasserreaktoren an drei Standorten modifizieren, damit sie Mox einsetzen können. Dabei handelt es sich um die Standorte Catawba in South Carolina, McGuire in North Carolina und North Anna in Virginia.

Quelle

H.K. nach NucNet vom 23.März 1999

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