Ansto geht neue nukleare Forschungskooperationen ein
Die Australian Nuclear Science and Technology Organisation (Ansto) und das französische Commissariat à l'énergie atomique et aux énergies alternatives (CEA) verstärken ihre wissenschaftliche Zusammenarbeit. Gleichzeitig treibt die Ansto gemeinsam mit der Curtin University of Technology die Forschung im Bereich der Entsorgung voran.
Im Rahmen der internationalen Konferenz über die zivile Nutzung der Kernenergie in Paris vom 15./16. März 2010 haben Adi Paterson, CEO der Ansto, und Bernard Bigot, Administrateur Général des CEA, eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit der beiden Organisationen unterzeichnet. Dadurch werde die Partnerschaft in den Forschungsbereichen Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Biowissenschaften sowie Sicherheit und Strahlenschutz erweitert, erklärten die Forschungsorganisationen.
An vorderster Forschungsfront bei der Entsorgung
Mit der Curtin University of Technology hat die Ansto einen Vertrag über AUD 1,2 Mio. (CHF 1,17 Mio.) unterzeichnet. Werkstoffmodellierungs-Fachleute des Forschungsinstituts für Nanochemie der Universität Curtin werden gemeinsam mit Ansto-Experten Grundlagenforschung zur Entsorgung radioaktiver Abfälle betreiben. Das Projekt solle sicherstellen, dass die australische Wissenschaft in diesem Bereich an «vorderster Front bleibe», so Lyndon Edwards vom Ansto-Institut für Werkstofftechnik.
Quelle
M.Re. nach Ansto und Curtin University of Technology, Medienmitteilungen, 11. März 2010