Areva investiert weitere EUR 20 Mio. in den Standort Tricastin
Die französiche Areva-Gruppe wird weitere EUR 20 Mio. (CHF 32,2 Mio.) in die Umwelt- und Gesundheitsüberwachung der Umgebung des Standorts Tricastin im Süden Frankreichs investieren. Dies hat die Areva am 27. August 2008 mitgeteilt.
Laut Areva soll der ganze Standort Tricastin modernisiert werden. Dabei werden zusätzliche Überwachungsstationen eingerichtet. Am 7. Juli 2008 hatte sich ein Vorfall im Werk der Socatri - einer Tochtergesellschaft der Areva-Gruppe - ereignet, bei dem uranhaltige Flüssigkeit in die Umwelt gelangte. Die französische Autorité de sûreté nucléaire (ASN) teilte den Zwischenfall auf der siebenstufigen internationalen Störfallbewertungsskala für Kernanlagen (Ines) der Stufe 1 zu.
Die Areva sei sich der «emotionalen Dimension» des Vorfalls bewusst und habe getreu ihrer Informationspolitik eine transparente Untersuchung eingeleitet. Seit dem 29. Juli können die Bewohner der Region zudem ihre Entschädigungsforderungen einreichen.
Quelle
M.A. nach Areva, Medienmitteilung, 27. August 2008