Aufrüstung des NSTX

Das Princeton Plasma Physics Laboratory (PPPL) des amerikanischen Department of Energy (DOE) hat ein Millionenprojekt lanciert, um die Kernfusion weiterzuentwickeln.

23. Jan. 2012
Eine Wissenschafterin arbeitet im Plasmagefäss des NSTX.
Eine Wissenschafterin arbeitet im Plasmagefäss des NSTX.
Quelle: PPPL

Sechs Monate früher als geplant kann das PPPL sein Aufrüstprojekt für den National Spherical Torus Experiment (NSTX) lancieren. Dazu hat es USD 95 Mio. (CHF 86 Mio.) erhalten. Das knapp drei Jahre dauernde Projekt soll 2014 abgeschlossen werden.

Laut Stewart Prager, Direktor des PPPL, werden die Aufrüstarbeiten allen NSTX-Forschungsmissionen einen enormen Auftrieb bringen. Die Forschungsarbeiten würden die physikalischen Grundlagen erbringen, um die Frage zu beantworten, ob die NSTX-Auslegung für eine amerikanische Kernfusionsforschungsanlage geeignet wäre.

Die aufgerüstete NSTX-Anlage ist ein besonders kompakter Reaktor. Im sphärischen Torus NSTX wird das Plasma in Form eines entkernten Apfels eingeschlossen, schreibt das PPPL. Dies sei im Unterschied zu den konventionellen, eher sperrigen Tokamaks, in denen das Plasma Doughnut-förmig eingeschlossen wird und deren Bau kostspieliger sein kann.

Quelle

M.A. nach PPPL, Medienmitteilung, 9. Januar 2012

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