Auftrag für Ringhals-3-Modernisierung an MHI

Die schwedische Kernkraftwerksbetreiberin Ringhals AB hat der Mitsubishi Heavy Industries Ltd. (MHI) einen Auftrag zum Ersatz der Druckhalterstutzen von Ringhals-3 erteilt. Neue Schweisslegierungen sollen die Korrosionsbeständigkeit und Anlagensicherheit weiter erhöhen.

5. März 2014

Die MHI wird für die Ringhals AB im Rahmen der geplanten Modernisierungsarbeiten die technischen Nachweise liefern und Tests durchführen. Weiter ist die MHI für die Materialbeschaffung und die Durchführung der Arbeiten am Druckhalter verantwortlich. Dabei sollen auch die Schweissnähte von sechs Druckhalterstutzen, die zurzeit aus Alloy 600 bestehen, durch korrosionsbeständigeres Alloy 690 ersetzt werden. Es sei der erste derartige Auftrag für die MHI in Europa. Die Modernisierungsarbeiten am Druckhalter sollen 2016 abgeschlossen werden.

Die Vattenfall AB, Mehrheitseignerin der Kernkraftwerke Ringhals und Forsmark, sieht vor, ihre fünf jüngsten Einheiten (Forsmark-1 bis -3, sowie Ringhals-3 und -4) während 60 Jahren zu betreiben. Alle Blöcke wurden in der ersten Hälfte der 1980er-Jahre in Betrieb genommen. Die ältesten – Ringhals-1 und -2 – wurden 1974 erstmals mit dem Netz synchronisiert und sollen während 50 Jahre betrieben werden. Vattenfall hatte im Mai 2013 mitgeteilt, dass für das Modernisierungsprogramm bis 2017 umgerechnet rund CHF 2,3 Mrd. investiert werden sollen.

Quelle

M.B. nach MHI, Medienmitteilung, 19. Februar 2014

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