Auftragserfolg von CCI im französischen Nuklearmarkt

Unter anderem hat die CCI seit gut zwölf Jahren für diverse Siedewasserreaktoren sogenannte «ECCS strainers» (Ansaug-Filter für Notkühlsysteme) als Ersatz und zur Vergrösserung von existierenden Filtern entwickelt und in verschiedene Länder geliefert und montiert.
Aufgrund von internationalen Forschungsarbeiten ist Anfang 2004 erkannt worden, dass auch bei Druckwasserreaktoren ein Nachrüstbedarf für entsprechende Filter besteht. Deshalb hat die CCI die bereits etablierten Produkte für den Einsatz in Druckwasserreaktoren weiterentwickelt. Diese Anstrengungen haben inzwischen auf dem grossen französischen Nuklearmarkt (58 Druckwasserreaktoren mit potenziellem Bedarf für den Austausch dieser Filter) erste Früchte getragen.
Ihre neuen Filter hat die CCI in Zusammenarbeit mit dem Maschinenlabor der Zürcher Hochschule Winterthur erfolgreich einem strengen Qualifikationstest nach den Spezifikationen der Electricité de France (EdF) unterzogen. Dies hat jetzt zu festen Bestellungen der EdF für die Nachrüstung von drei 900-MW-Reaktoren und zu Optionen für fünf weitere Reaktoren dieser Bauart geführt. Pro Anlage werden dabei rund 40 Tonnen rostfreier Stahl verarbeitet. Die Leistungen werden von einem Konsortium zusammen mit Areva Framatome ANP Frankreich erbracht.
Im Weiteren hat die CCI Auftragsstudien der EDF für entsprechende Nachrüstungen der französischen 1300-MW-Reaktoren abgeschlossen. Die Aussichten für weitere Lieferungen solcher Komponenten, auch für die weltweite Flotte von Druckwasserreaktoren, sind daher gut. Mit diesen Lieferungen und den künftigen Chancen leistet die CCI einen bedeutenden Beitrag zur Erhaltung der nuklearen Industriekompetenz in der Schweiz und damit für die Erhaltung von hochwertigen Arbeitsplätzen.