Australien: China steigt in Uranabbau ein

Die chinesische Sinosteel Corporation und die australische PepinNini Minerals Ltd haben am 7. Februar 2007 in Beijing ein rechtlich bindendes Investitions- und Kooperationsabkommen unterzeichnet. Darin wird die verstärkte Zusammenarbeit und Beteiligung an mehreren Uranminen in Australien festgelegt.

6. Feb. 2007
Norman Kennedy, Vorsitzender der PepinNini Minerals Limited, und Li Zhimin, Vizepräsident der Sinosteel Corporation, nach der Unterzeichnung des Investitions- und Kooperationsabkommens.
Norman Kennedy, Vorsitzender der PepinNini Minerals Limited, und Li Zhimin, Vizepräsident der Sinosteel Corporation, nach der Unterzeichnung des Investitions- und Kooperationsabkommens.
Quelle: PepinNini Minerals Ltd

Bereits im September 2006 hatten die beiden Unternehmen ein nicht bindendes Memorandum für die Entwicklung und den Betrieb des Uranabbau-Projektes in der Provinz Curnamona in Südaustralien unterschrieben. Die dortigen Uranvorkommen Crocker Well und Mount Victoria verfügen insgesamt über 5720 t U einer Konzentration von 0,05%.

Laut der Pressemitteilung der PepinNini soll Sinosteel einen Anteil von 60% an das Uran-Explorationsprojekt erhalten und dafür AUD 28,5 Mio. (CHF 27,9 Mio.) bezahlen. Dazu kommen AUD 5 Mio. für die Erarbeitung einer Bankable Feasibility Study und AUD 6 Mio. für die Erkundung weiterer Rohstoffe während eines Zeitraums von zwei Jahren. In der Provinz Curnamona wurden bereits Gold-, Silber-, Kupfer-, Kobalt-, Blei- und Zinkvorkommen lokalisiert.

Voraussetzung für das Geschäft ist die noch ausstehende Zustimmung der beiden Regierungen.

Quelle

M.A. nach PepinNini, Medienmitteilung, 7. Februar 2007

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