Australien: Pläne zur Erweiterung von Olympic Dam

Die australische Western Mining Corp. (WMC) will AUD 50 Mio. (CHF 43 Mio.) in eine Studie investieren, die abklären soll, ob und wie der bestehende Bergbau Olympic Dam im Bundesstaat Südaustralien auszubauen ist.

1. Juni 2004

Der südaustralische Premierminister, Mike Rann, unterstützt das Vorhaben. Die Studie dient als Entscheidungsgrundlage für die Frage, ob die Kapazität der Minenanlagen mit Investitionen von AUD 2-4 Mrd. bis 2010 verdoppelt werden soll. Sie beträgt heute 235'OOOt Kupfer, 45001 Uran und 2,81 Gold jährlich. Der grössere Teil des Kupfers und das gesamte Uran gelangen in den Export und brachten Australien 2003 einen Erlös von AUD 670 Mio. Die WMC investierte in die Abbau- und Aufbereitseinrichtungen bereits AUD 4 Mrd., davon AUD 600 Mio. allein in den letzten drei Jahren.
Die Olympic-Dam-Erzvorkommen bei Roxby Downs wurden Mitte der 70er-Jahre entdeckt. Der mittlere Urangehalt beträgt 0,5 kg/t. Olympic Dam gilt heute als das weltweit grösste Uran- und das achtgrösste Kupfervorkommen. Die angekündigte Studie umfasst die Abteufung von 72 km Probebohrungen, die Entwicklung angepasster Verfahrentechniken für den Abbau und die Aufbereitung sowie Umweltverträglichkeitsprüfungen.

Quelle

P.B. nach Medienmitteilung der Regierung von Südaustralien, 26. Mai 2004, und NucNet, 2. Juni

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