Axpo steigert Unternehmensergebnis

Das konsolidierte Unternehmensergebnis konnte gegenüber dem Vorjahr um 8% auf CHF 571 Mio. gesteigert werden. Beim operativen Ergebnis (EBIT) ergab sich hingegen ein leichter Rückgang: Mit CHF 635 Mio. lag dieses 1,3% unter dem Vorjahr. Der Produktionsunterbruch beim Kernkraftwerk Leibstadt (KKL) wirkte sich mit CHF 105 Mio. auf das Betriebsergebnis aus.
Das Energiegeschäft war von unterschiedlichen Entwicklungen geprägt: Auf der einen Seite konnte mehr Strom ins Versorgungsgebiet geliefert wie auch in den internationalen Märkten abgesetzt werden. Anderseits führten der Ausfall des KKL und der trockene Sommer zu einer verminderten Stromproduktion. Insgesamt lag der Energieabsatz im Berichtsjahr bei 94,9 Mrd. kWh (+6,8% gegenüber Vorjahr). Die Beschaffung aus schweizerischen Kernkraftwerken verzeichnete einen Rückgang um 4,5% gegenüber dem Vorjahr und erreichte 21,3 Mrd. kWh. Ins Gewicht gefallen ist dabei vor allem der fünfmonatige Ausfall des KKL. Demgegenüber resultierte bei der Beschaffung aus dem Kraftwerkpark der Electricité de France (EDF) eine leichte Zunahme, welche auf eine bessere Verfügbarkeit der Anlagen zurückzuführen war.
Die gesamte hydraulische Produktion erreichte mit 8,3 Mrd. kWh ziemlich genau den Vorjahreswert. Der Energiebezug von Dritten lag mit 65,3 Mrd. kWh rund 12% über dem Vorjahreswert. Die markante Steigerung ergab sich vor allem als Folge der verstärkten Handelstätigkeit, aber auch wegen des Produktionsausfalls beim KKL.
In den kommenden Jahren will die Axpo rund CHF 5 Mrd. in die Schweizer Stromversorgung investieren. Dabei setzt das Unternehmen auf eine verstärkte Diversifizierung aus neuen erneuerbaren Energien, Wasserkraft sowie Gas-und Kernenergie. Die Axpo geht weiter davon aus, dass sich das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2005/06 im Rahmen des Vorjahres bewegen wird.