Baldiger Uranabbau auf Grönland?

Die Regierung Grönlands – autonomer Teil des Königreichs Dänemark – hat den Weg geebnet, um in Zukunft den Uranabbau zu gestatten. Die Regierung ist einverstanden, dass nun auch radioaktive Rohstoffe wie Uran oder Thorium für die Exploration freigegeben werden. Bisher war deren Abbau verboten.

9. Dez. 2011

Mit dem Entscheid der grönländischen Regierung, das Uran-Abbauverbot aufzuheben, kann die australische Greenland Minerals and Energy Ltd. (GME) eine Abbaubewilligung für ihr Kvanefjeld-Projekt im Südwesten der Insel beantragen. Sie wird voraussichtlich Ende 2012 so weit sein. Letztes Jahr hatte die Regierung dem Unternehmen bereits die Erlaubnis erteilt, eine Machbarkeitsstudie zur Erschliessung der Erzlagerstätte durchzuführen, die auch Uran enthält. Seither bereitet die GME Umwelt- und Sozialverträglichkeitsprüfungen vor.

Das Kvanefjeld-Projekt, bei dem es sich um eines der weltweit grössten bisher bekannten Seltenerdvorkommen handelt, enthält geschätzte 6,6 Mio. t Seltenerdoxide, 135'000 t Uran (350 Mio. Pfund U3O8), 1,4 Mio. t Zink und über 3 Mio. t Natriumfluorid.

Quelle

M.A. nach GME, Medienmitteilung, 5. Dezember 2011

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