Beirat für Energiestrategie 2050 eingesetzt

Bundesrätin Doris Leuthard hat einen Beirat ins Leben gerufen, der die Umsetzung der Energiestrategie 2050 begleiten wird. Das Gremium mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kantonen und Verbände tagte am 9. November 2011 zum ersten Mal.

14. Nov. 2011

Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) ist daran, den Auftrag des Bundesrats für die Energiestrategie 2050 umzusetzen. Sie sieht vor, die bestehenden Kernkraftwerke am Ende ihrer Laufzeit nicht durch neue Kernkraftwerke zu ersetzen. Unter der Leitung des Bundesamt für Energie (BFE) konkretisieren gegenwärtig verschiedene, breit abgestützte Arbeitsgruppen diese Strategie.

Weil die Gestaltung der künftigen Energiepolitik komplex ist, schuf Leuthard den Beirat, der die grundlegenden Fragen diskutiert. Er funktioniert unabhängig von den Arbeitsgruppen des BFE.

18 Mitglieder

Dem Rat gehören Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie Kantone und Verbänden an. Namentlich sind es für die Wirtschaft Rolf Soiron (Economiesuisse), Henrique Schneider (Schweizerischer Gewerbeverband), Peter Grüschow (Swissgrid AG) und Claude-Alain Margelisch (Schweizerische Bankiervereinigung). Für die Wissenschaft sitzen Prof. Konstantinos Boulouchos (ETH Zürich), Prof. Rolf Wüstenhagen (Universität St. Gallen) und Prof. Alexander Wokaun (Paul Scherrer Institut) ein. Die Verbände sind durch Hans-Peter Fricker (WWF Schweiz), Raimund Rodewald (Stiftung Landschaftsschutz Schweiz), Beat Moser (Swisselectric) und Michael Frank (Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen) vertreten. Die drei Regierungsräte Jean-Michel Cina (CVP/VS), Präsident der Konferenz der kantonalen Volkswirtschaftsdirektoren (VDK), Markus Kägi (SVP/ZH), Präsident der Bau-, Planungs- und Umweltdirektorenkonferenz (BPUK) und Beat Vonlanthen (CVP/FR), Präsident der Konferenz Kantonaler Energiedirektoren (EndK), repräsentieren die Kantone. Weiter gehören dem Beirat der ehemalige Preisüberwacher Rudolf Strahm, Sarah Stalder von der Stiftung für Konsumentenschutz, Ständerat Philipp Stähelin (CVP/TG), der im Herbst 2011 auf eine Wiederkandidatur verzichtete, und Unternehmensberaterin Paola Ghillani.

Quelle

M.A. nach Uvek, Medienmitteilung, 9. November 2011

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