Belgien favorisiert Tongesteine für die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle

Belgien setzt weiterhin auf Tongesteine zur Endlagerung hochradioaktiver Abfälle.

15. Juni 2004

Dies bestätigte kürzlich Jef Vanwildemeersch, Marketingdirektor des belgischen Kernenergieforschungszentrums SCK-CEN, gegenüber der internationalen Kernenergienachrichtenagentur NucNet. Vorläufig liege der Schwerpunkt bei der Grundlagenforschung, da ein Endlager aufgrund der langen Abkühlzeiten der hochradioaktiven Abfälle erst in rund 50 Jahren benötigt werde. Zentral für die Grundlagenforschung ist das Untergrundlaboratorium Hades in Mol-Dessel, welches 225 m unter der Erde die Boom-Formation untersucht, einen geschichteten, rund 100 m mächtigen Ton aus dem Tertiär. Die Resultate dieses Labors waren auch Grundlage für den Ende 2001 erschienenen Safir-2-Zwischenbericht über die Sicherheit und technische Machbarkeit der Endlagerung hoch- und mittelradioaktiver Abfälle von Ondraf/Niras.

Quelle

M.E. nach NucNet vom 16. Juni 2004

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