Belgischer Bericht warnt vor Atomausstieg

Die Kommission «Energie 2030» hat ihren definitiven Bericht über die zukünftige Energiepolitik bis 2030 der belgischen Regierung übergeben. Die Studie empfiehlt, die Option Kernenergie offen zu halten und den geplanten Ausstieg zu überdenken.

2. Juli 2007
Über die Hälfte der belgischen Elektrizität, nämlich rund 55%, wird in den sieben Kernkraftwerksblöcken des Landes produziert (im Bild Doel)
Über die Hälfte der belgischen Elektrizität, nämlich rund 55%, wird in den sieben Kernkraftwerksblöcken des Landes produziert (im Bild Doel)
Quelle: European Copper Institute

Die am 19. Juni 2007 vorgestellte Studie warnt davor, dass der im Januar 2003 beschlossene Ausstieg aus der Kernenergie dem Land sehr teuer zu stehen käme und die Wirtschaft stark behindern würde. Der Verzicht auf billige Grundlastenergie werde die Strompreise in die Höhe treiben.

Laut Bericht könnten die Massnahmen zur Senkung der CO2-Emissionen im Rahmen des Kyoto-Abkommens ohne Kernenergie sehr kostspielig werden. Zudem wäre die Importabhängigkeit nicht zu verringern. Der im November 2006 veröffentlichte Zwischenbericht war zum gleichen Schluss gekommen.

Quelle

M.A. nach Belgium’s Energy Challenges Towards 2030 – Final Report, 19. Juni 2007

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