Bewilligung für Monju-Nachrüstung

Der japanische Wirtschafts-, Industrie- und Handelsminister, Takeo Hiranuma, hat Ende Dezember 2002 ein Nachrüstprojekt für den natriumgekühlten Schnellen Brüter Monju bewilligt.

9. Jan. 2003

Er stellte sich damit hinter einen Antrag des Betreibers, des Japan Nuclear Cycle Development Institute (JNC), die 246-MW-Piloteinheit mit einem umfassenden System zur Entdeckung von Natriumleckagen und der Ableitung austretenden Natriums auszurüsten. Der Monju ist seit dem 8. Dezember 1995 abgeschaltet. Damals trat durch einen Riss bei einem Temperaturfühler im nichtradioaktiven Sekundärkreislauf C rund 640 kg flüssiges Natrium aus.
Bevor die Nachrüstarbeiten beginnen können, braucht es noch Bewilligungen der Präfektur Fukui und der Stadt Tsuruga, wo die Anlage liegt. Die JNC hofft, diese Bewilligungen bis im März 2003 zu erhalten. Sie will mit der Nachrüstung die technische Voraussetzung für die Wiederinbetriebnahme des Monju schaffen. Der Prototypreaktor dient Japan in erster Linie als Werkzeug für Forschung und Entwicklung auf dem gesamten Brennstoffgebiet.

Quelle

P.B. nach NucNet, 10. Januar 2003

Bleiben Sie auf dem Laufenden

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Zur Newsletter-Anmeldung

Profitieren Sie als Mitglied

Werden Sie Mitglied im grössten nuklearen Netzwerk der Schweiz!

Vorteile einer Mitgliedschaft