BfS-Präsident König plädiert für Endlagerkonzept ohne Rückholbarkeit

"Nach meiner Meinung bringt ein Endlagerkonzept ohne Rückholbarkeit sowohl nach dem gegenwärtigen Stand von Wissenschaft und Technik als auch nach dem Stand der gesellschaftlichen Diskussion mehr Vor- als Nachteile." Dies erläuterte Wolfram König, Präsident des Deutschen Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), anlässlich eines Fachgesprächs zur Entsorgung radioaktiver Abfälle am 5. Dezember 2002 im Landtag Niedersachsen.

5. Dez. 2002

Die Entsorgung radioaktiver Abfälle sei ein zentrales Thema in der gesellschaftlichen Diskussion über die Nutzung der Kernenergie, deren Lösung insbesondere für wärmeentwickelnde Abfälle in Deutschland noch ausstehe. Wesentlich für die Zukunft sei die Frage nach der Endlagerung der radioaktiven Abfälle.
"Die Suche nach einem Endlager ist neu zu öffnen. Die Zwischenlagerung eröffnet den notwendigen Zeithorizont für das Standortsuchverfahren für ein Endlager. Die Endlagerung ist eine nationale Aufgabe und für die Realisierung eines Endlagers bis zum Jahr 2030 müssen die Kompetenzen beim Bund neu geordnet werden", so König.

Quelle

D.S. nach Mitteilung BfS vom 6. Dezember 2002

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