BKW behauptet sich

Das Berner Überlandwerk BKW FMB Energie AG (BKW) kann der bevorstehenden Öffnung des schweizerischen Elektrizitätsmarkts "aus einer gefestigten Stellung heraus" entgegensehen, wie Direktionspräsident Fritz Mühlemann an der Bilanzpressekonferenz Ende Mai 2000 in Bern feststellen durfte.

30. Mai 2000

Das zu 63,5% im Staatsbesitz stehende Unternehmen versorgt rund eine Million Menschen im Mittelland und Jura mit elektrischer Energie, die es unter anderem im Kernkraftwerk Mühleberg selber erzeugt und aus Partnerwerken und Beteiligungen bezieht. Die BKW betreibt besonders in Italien auch Stromhandel. Der Stromabsatz im Bereich Versorgung nahm im Vergleich zum Vorjahr um 3,9% auf 12'077 GWh zu, der Nettoumsatz jedoch in Folge von Preiskonzessionen nur um 0,4% auf SFr. 836,6 Mio. Im Bereich Handel stieg der Stromabsatz sogar um 7,4%, doch nahm hier der Nettoumsatz um 3,4% auf SFr. 211,8 Mio. ab. Im Stammgebiet konnte die BKW die Lieferverträge mit allen Grossverbrauchern und lokalen Versorgungsunternehmen erneuern, womit der Stromabsatz während der ersten Etappe der Marktöffnung sichergestellt sein wird. Für die Behebung von Sturmschäden musste das Unternehmen Sonderabschreibungen von SFr. 20 Mio. vornehmen. Geplant waren hingegen die Rückstellung von SFr. 100 Mio. für Marktrisiken und die Sonderabschreibung von SFr. 35 Mio. am Partnerwerk Grande Dixence. Das ausgewiesene Jahresergebnis 1999 ging damit um 8,4% auf SFr. 115,3 Mio. zurück, wird jedoch von der Geschäftsleitung als "gut" bezeichnet. Die Dividende blieb unverändert.

Quelle

P.B. nach Geschäftsbericht 1999 BKW FMB Energie AG

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