BKW für die Marktöffnung gerüstet

Die Gesamtleistung in der BKW-Gruppe beläuft sich auf SFr. 1'218 Mio., der Betriebsaufwand beträgt SFr. 1'067 Mio. Es resultiert ein Betriebsergebnis von SFr. 151 Mio. Nach Berücksichtigung des Finanzaufwandes und -ertrages sowie der ausserordentlichen Erträge ergibt sich ein Ergebnis vor Steuern von SFr. 128 Mio. (1999: SFr. 66 Mio.). Im Konzern wurde ein Jahresgewinn von SFr. 88 Mio. erwirtschaftet. Dieser liegt SFr. 45,8 Mio. über dem Vorjahresergebnis. Bei der BKW beläuft sich der Gewinn auf SFr. 48,9 Mio., was einen Gewinnzuwachs von SFr. 18,8 Mio. bedeutet.
Die Bilanzsumme der Gruppe stieg um rund SFr. 221 Mio. oder um 5,4 Prozent. Auf der Aktivseite nahm das Anlagevermögen um gut SFr. 240 Mio. zu. Auf der Passivseite stiegen die Rückstellungen um SFr. 205 Mio. Dies ist hauptsächlich auf die Erhöhung der Rückstellungen für die nukleare Entsorgung sowie für Marktrisiken zurückzuführen. Das Eigenkapital wuchs um 76 Mio. auf SFr. 728 Mio. Der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme beträgt 16,8% (Vorjahr: 15,9%). Der Cashflow ist im Vergleich zum Vorjahr um SFr. 71 Mio. gestiegen und erreicht rund SFr. 447 Mio.
Die BKW hat einen weiteren Schritt unternommen, um sich zeitgerecht auf die Strommarktliberalisierung einzustellen und hat eine neue Tochtergesellschaft mit dem Namen BKW Übertragungsnetz AG (UTN) gegründet. Die UTN hat zum Zweck, den Betrieb, die Instandhaltung und den Ausbau namentlich des BKW-Übertragungsnetzes (380/220 kV) sowie weiterer Netze für den Transport und die Verteilung elektrischer Energie zu gewährleisten. Die Leitstelle des Übertragungsnetzes, die Lichtwellenleiter, die allgemeinen Anlagen und das dazugehörende Land bleiben im Eigentum der BKW FMB Energie AG.