Britischer Dokumentarfilm über pro-nukleare Umweltschützer
Die «Grüne Bewegung» der 1970er- und 1980er-Jahre gegen die Nutzung der Kernenergie ist verantwortlich für den zusätzlichen Ausstoss von Milliarden Tonnen CO2. Diese Meinung vertreten bekannte Umweltschützer in einem am 4. November 2010 ausgestrahlten Dokumentarfilm des britischen Fernsehsenders Channel 4.
Als Grund für diese zusätzlichen CO2-Emissionen gibt der britische Umweltschützer Mark Lynas in der Sendung an, dass anstelle von Kernkraftwerken Kohlekraftwerke gebaut wurden, eine Entscheidung, die sich nach Meinung Lynas aus heutiger Sicht als offensichtlich falsch erwiesen hat. Lynas befürchtet nun, dass die Umweltschutzorganisationen im Begriff sind, diesen Fehler zu wiederholen. In der Sendung gaben Gleichgesinnte Lynas' ebenfalls zu verstehen, dass die Kernenergie als CO2-arme Energiequelle für sie mehr Vor- als Nachteile biete. Das Risiko eines Reaktorunfalls schätzten Kernenergiegegner als viel zu hoch ein.
Quelle
M.B. nach NucNet, 4. November, und New Statesman, 28. Januar 2010