Britischer Unterhaus-Ausschuss kritisiert Energie-Weissbuch der Regierung

Gemäss dem britischen Unterhaus-Ausschuss für Wissenschaft und Technologie ist die Strategie der britischen Regierung hin zu einer Energiewirtschaft mit wenig CO2-Ausstoss, wie sie in ihrem Energie-Weissbuch dargelegt wurde, noch wenig durchdacht.

25. März 2003

All die Investionen in Forschung und Entwicklung von CO2-freier Energieerzeugung seien zu wenig fokussiert und würden nur zu einer zu starken Aufteilung von Ressourcen führen.
Der Ausschuss empfiehlt der Regierung ein radikales Besteuerungssystem der CO2-Emissionen einzuführen. Dabei muss zwischen fossilen und kohlenstofffreien oder kohlenstoffneutralen Energiequellen unterschieden werden. Der Ausschuss ist der Überzeugung, dass die Kernenergie von ihrem Status als kohlenstofffreie Energiequelle profitieren muss. Ausserdem werden erneuerbare Energien den Energiebedarf noch lange nicht decken können und die Kernenergie muss die Versorgungslücke schliessen. So führt die zögerliche Haltung der britischen Regierung bei der Kernenergie dazu, dass Versorgungslücken durch fossile Brennstoffe gedeckt werden, schreibt der Ausschuss.

Quelle

H.K. nach House of Commons, The Science and Technology Committee: "Towards A Non-Carbon Fuel Economy: Research, Development And Demonstration", 26. März 2003

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