Cogema übernimmt 34% der Framatome

Die Kapitalstruktur der Framatome, französischen Herstellerin von nuklearen Dampferzeugersystemen und elektrischen Verbindungen, wird gemäss einem Ende Juli 1999 veröffentlichten Plan reorganisiert. 34% des Aktienkapitals werden von der staatlichen Cogema-Gruppe übernommen, die der Framatome dafür die gesamte Herstellung von Uranbrennstoff (ausser von Mischoxidbrennstoff) überträgt.

28. Juli 1999

Die staatliche CEA-Industrie verringert ihre direkte Beteiligung, und die private Alcatel-Gruppe gibt "einen wesentlichen Teil" der von ihr gehaltenen 44% der Framatome-Aktien ab. Die restlichen Aktien will Alcatel in den kommenden zwei Jahren verkaufen und übernimmt dafür Anteile an der Thomson-CSF. Die ebenfalls an der Framatome beteiligte Electricité de France hingegen will ihre Minderheit behalten.
Mit der Kapitalreorganisation wird ein Schlussstrich unter ein seit Jahren dauerndes Hin und Her um die Privatisierung der Framatome gezogen und auch der Weg für eine weiter vertiefte Zusammenarbeit mit Siemens geebnet. Cogema und Framatome zusammen stellen weltweit die bedeutendste Gruppe auf dem Markt für nukleare Dienstleistungen und Kernkraftwerke dar.

Quelle

P.B. nach NucNet und Nuclear News Flashes, 29. Juli 1999

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