Deutsche Regierung: Kein Zusammenhang zwischen Krebs und KKW

Ein Zusammenhang zwischen Strahlung und Krankheitsgeschehen in der Nähe von Atomkraftwerken könne nicht gesehen werden.

23. Aug. 2001

Die Strahlung in der Nähe der Anlagen liege weit unter der natürlichen Strahlenexposition, erklärte die deutsche Bundesregierung in ihrer Antwort auf die Kleine Anfrage "Konsequenzen aus erhöhten Krebsraten und Fehlbildungen in der Umgebung von Atomkraftwerken" der PDS.
Die Anfrage der PDS bezog sich auf eine Arbeit von Dr. Alfred Körblein, Umweltinstitut München. Er hatte die Datensätze einer bekannten Studie von Prof. Jörg Michaelis, Universität Mainz, für statistische Neuberechnungen genutzt und fand dabei eine erhöhte Krebsrate bei Kindern in der Umgebung deutscher Atomkraftwerke. Die Autoren der Michaelis-Studie sähen jedoch durch Körbleins statistische Neubewertung ihrer Daten die Grundsätze guter epidemiologischer Praxis verletzt, so die Bundesregierung. Die Autoren kritisierten das "beliebige irreführende" Kopieren von Daten und teilten die Meinung von Körblein nicht.

Quelle

M.S. nach "Heute im Bundestag" vom 24. August 2001

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