Deutschland: Betriebsdauerverlängerung des KKW Obrigheim des KKW Obrigheim

Im Rahmen der Koalitionsverhandlungen hat sich die deutsche Regierung auf einen Kompromiss um die Betriebsdauerverlängerung des Kernkraftwerks Obrigheim geeinigt.

13. Okt. 2002

Die Strommenge, die auf Obrigheim übertragen werden soll, beträgt 5,5 TWh. Die Betreiberin Energie Baden-Württemberg (EnBW) hatte eine Übertragung von 15 TWh beantragt. Der aktuelle Beschluss bedeutet eine Verlängerung der Betriebsdauer um rund 2 Jahre. Ursprünglich hätte Obrigheim bereits im Frühjahr 2003 vom Netz gehen sollen. Eine weitere Auflage erteilte die Bundesregierung bezüglich des Kernkraftwerks, von welchem die Strommenge auf Obrigheim übertragen werden soll. Die Strommenge wird entgegen dem EnBW-Antrag nicht vom KKW Neckarwest-heim-2, sondern vom älteren Block Phillipsburg-1 übertragen. Dieser muss damit entsprechend früher vom Netz gehen.
Der Vorstandsvorsitzende der EnBW, Gerhard Goll, meinte zum Kompromiss: "Die Entscheidung der Bundesregierung stellt uns zwar nicht zufrieden, aber wir werden sie sorgfältig prüfen und nicht von vornherein verwerfen. Denn wir sehen auch die Schwierigkeiten, vor die sich die neue Bundesregierung gestellt sieht. Die Gremien der EnBW werden das Ergebnis in den nächsten Tagen beraten."

Quelle

D.S. nach Mitteilung EnBW vom 14. Oktober 2002

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