Deutschland: Reaktoreinbauten von Stade zerlegt und verpackt

Die Areva hat die Arbeiten zum Zerlegen und Verpacken der Reaktordruckbehälter-Einbauten im stillgelegten deutschen Kernkraftwerk Stade erfolgreich und termingerecht Ende August 2009 abgeschlossen.

15. Sep. 2009
E.On
E.On
Quelle: Die Areva NP hat die Reaktordruckbehälter-Einbauten des Kernkraftwerks Stade zerlegt und verpackt.

Anfang 2007 hatte die E.On Kernkraft GmbH – die Besitzerin des Kernkraftwerks Stade – die Areva NP mit der Zerlegung und Verpackung der Einbauten des Reaktordruckbehälters (RDB) des Druckwasserreaktors beauftragt.

Nach Ausarbeitung eines Gesamtkonzepts, das alle Arbeitsschritte von der Zerlegung der Kerneinbauten mit einem Gesamtgewicht von 85 t bis hin zu deren endlagerfähigen Verpackung beinhaltet, begannen im Mai 2008 die Arbeiten vor Ort. Mittels ferngesteuerter, selbstentwickelter Werkzeuge und einer speziellen Wasserstrahl-Schneidetechnik wurde der bis zu 200 mm dicke Stahl zerteilt. Zwölf Monate später waren die RDB-Einbauten zerlegt. Aus Gründen der Arbeitssicherheit und des Strahlenschutz fanden alle Arbeiten unter Wasser in einer Tiefe von bis zu 18 m statt.

Das Kernkraftwerk Stade ging 1972 in Betrieb und wurde im November 2003 aus wirtschaftlichen Gründen stillgelegt. Bis 2015 soll der Rückbau zur grünen Wiese abgeschlossen sein.

Quelle

M.A. nach Areva NP GmbH, Pressemitteilung, 10. September, und E.On Kernkraft GmbH, Pressemitteilung, 27. Mai 2009

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