Doktorandentag des Departements Nukleare Energie und Sicherheit am PSI 2009

Am 16. Juni 2009 führte das Departement Nukleare Energie und Sicherheit (NES) des Paul Scherrer Instituts (PSI) den ersten Doktorandentag durch. 23 Doktoranden des NES stellten den aktuellen Stand ihrer Arbeiten vor. Eine Jury zeichnete die jeweils besten Präsentationen jedes Studienjahrgangs am Schluss des Tages aus.

24. Juni 2009
Studierende des ersten Jahres erläutern ihre Dissertationsprojekte am ersten NES PhD-Day am PSI.
Studierende des ersten Jahres erläutern ihre Dissertationsprojekte am ersten NES PhD-Day am PSI.
Quelle: Nuklearforum Schweiz

Bei seiner Begrüssung des von über 50 Mitarbeitenden besuchten Kolloquiums erinnerte Jean-Marc Cavedon, Leiter des NES, an die Anforderungen, denen sich Doktoranden auf dem Weg zur Promotion zu stellen haben. Im ersten Jahr müssten sie ihre Aufgabenstellung soweit reflektieren und verstehen, dass sie die Problemlösung anderen erklären könnten. Im zweiten Jahr müssten sie in der Lage sein, den Lösungsweg aufzuzeigen. Im dritten Jahr werde erwartet, dass das wissenschaftliche Problem nahe einer Lösung stehe, erste Folgerungen gezogen und diese mit der wissenschaftlichen Gemeinschaft diskutiert werden könnten.

Die Doktoranden des NES legten anlässlich dieses ersten PhD-Day eindrücklich dar, dass sie solchen Ansprüchen in ihren eigenen Spezialgebieten bestens gewachsen sind. Neun Studierende des ersten Jahres präsentierten auf Postern die Aufgabenstellung für ihre Doktorarbeiten. Je sieben Studierende des zweiten und dritten Jahres präsentierten den Stand ihrer Arbeiten mit Kurzreferaten und stellten sich den Fragen der Professorenschaft sowie der Kolleginnen und Kollegen.

Auszeichnungen vom Nuklearforum gesponsert

Für die beste Präsentation des ersten Doktoratsjahres wurde Dominik Rätz vom Labor Reactor Physics and System Behaviour (LRS) ausgezeichnet. Die Auszeichnungen für die besten Präsentationen des zweiten und dritten Studienjahres gingen an Christian Proff vom Labor Nuclear Materials und an Davide Bertolotto vom LRS. Die Entscheide seien der Jury keineswegs leicht gefallen, sagte Cavedon an der Preisverleihung, weil alle Arbeiten durch ihre hohe wissenschaftliche Qualität beeindruckt hätten. Er stellte in Aussicht, dass der NES PhD-Day in den nächsten Jahren eine Wiederholung erfahren werde, und bedankte sich beim Nuklearforum Schweiz für die Unterstützung, die die Verleihung der Preise erst ermöglicht hat.

Quelle

R.B.

Bleiben Sie auf dem Laufenden

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Zur Newsletter-Anmeldung

Profitieren Sie als Mitglied

Werden Sie Mitglied im grössten nuklearen Netzwerk der Schweiz!

Vorteile einer Mitgliedschaft